· 

Unternehmensfotografie in Kelsterbach

Wie ich 2010 komplett  von Frankfurt nach Kelsterbach gezogen bin, hatte es noch etwas Verschlafenes und kam eher etwas altbacken rüber, im Vergleich zur Großstadt. In den letzten Jahren hat sich aber so viel getan, was viel Zuspruch erhält aber wie immer auch viele Kritiker hat. Aber wie überall: Man kann es einfach nicht allen recht machen! 

 

Ich persönlich stehe dem Wandel hier eher positiv gegenüber, denn durch den Zuzug von vielen neuen Menschen in die neuen Wohngebiete oder auch dem neuen Gewerbegebiet Mönchhof  Richtung Rüsselsheim, bringt mir dieser Wandel auch neue Kunden. In den letzten Monaten kamen somit einige Aufträge zustande, da die Unternehmen auch gern in der direkten Nähe Kooperationspartner haben möchten, die schnell und flexibel deren Wünsche umsetzen können. 

 

So kam Ende August 3 Tage vor unserem Jahresurlaub ein Anruf aus Berlin von einer Werbeagentur die schnellstmöglich jemanden suchte, der 1-2-3 Außenaufnahmen des neuen Comfort Hotels im Mönchhof machen sollte. Das Hotel hatte einige Wochen vorher seine Eröffnung gefeiert und die Agentur betreut deren Homepage. Bis zu dem Zeitpunkt war noch nicht viel zu sehen von der Außenansicht im Original und das Bildmaterial bestand hauptsächlich aus den Bildern die irgend wann einmal als Entwurf gezeichnet wurden. Das sieht natürlich immer unrealistisch aus und darum wurde angefragt, ob ich ...obwohl noch am dahinter enstehenden Parkhaus Gerüste und noch einige Baustellenschildern standen ... doch eine Außenaufnahme zu machen, um diese auf der Startseite des Hotels zeigen zu können. Gut, da ich schon so gut wie am Koffer packen war, musste eine kurzfristige Entscheidung getroffen werden. Die fiel dann auch und schon 24 Stunden später stand ich bei schönstem Wetter mit Kamera und Stativ dort vor dem Hotel und schoss meine Bilder. Doch bevor ich überhaupt das erste Mal den Auslöser drücken konnte, machte ich in dem begrünten Kreisel eine sehr, sehr schmerzhafte Erfahrung, denn wie ich meinen linken Fuß dort rauf setzte verewigte sich eine Biene mit ihrem Stachel zwischen meinen Zehen. Ich wusste in dem Moment nicht, ob ich die Zähne zusammenbeißen sollte oder ob ich das halbe Gewerbegebiet zusammen schreien sollte. Verdammt ... das tat echt weh! Ich entschied mich dann für`s Zähne zusammenbeißen. Da der Direktor Herr Dahlhaus eventuell noch ein paar Bilder von der Terrasse und dem eigenen Brauhaus Restaurant  haben wollte, machte ich dort auch noch einige Aufnahmen, die auch guten Anklang fanden. Das Hotel war natürlich schon gut besucht und somit musste ich schauen keine Gäste mit auf den Bildern zu haben, um nicht anschließend Probleme zu bekommen. 

Nachdem die Aufnahmen im Kasten waren ging es ab nach Hause und ein paar Stunden später hatte der Kunde seine Auswahlgalerie. Die Entscheidung für eine Reihe von Bildern war super schnell getroffen und einen Tag vor meinem Antritt in den Urlaub, war der Auftrag fertig. Wie ich ein paar Tage später im Urlaub die Startseite des Hotels aufrief war auch schon mein Bild zu sehen. So macht die Arbeit richtig Spaß!

 

Da in dem Gebiet sich baulich alle 14 Tage etwas ändert, bin ich mit dem Direktor so verbleiben, das ich .... wenn wirklich auch alle Baustellenschilder verschwunden sind noch einmal dort den Auslöser drücken werde. Inzwischen ist das Parkhaus wohl auch schon fertig, aber dieses große Schild neben dem Eingang soll definitiv noch verschwinden. 

So, nun steht das Wochenende vor der Tür das wohl recht stürmisch werden soll, darum passt gut auf euch auf und wir lesen uns in wenigen Tagen wieder.

 

Eure Kerstin